11.000 Euro an Rote Hilfe gespendet

Liebe FreundInnen, liebe GenossInnen, liebe Öffentlichkeit,

von September 2018 bis Mai 2019 haben Prof. Michael Meyen und ich unser Buch „Die KurdInnen – ein Volk zwischen Unterdrückung und Rebellion“ in 48 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorgestellt.

Viele werden sich erinnern, dass wir auf den Lesungen Spenden gesammelt und angekündigt haben unsere Honorare ebenfalls komplett weitergeben zu wollen. Im Fokus sollten dabei Menschen stehen, die aufgrund ihrer Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung, mit Rojava, mit den Frauen- und Volksverteidigungseinheiten YPJ/YPG im Visier der deutschen Justiz stehen.

Vergangenen Freitag konnten wir deshalb insgesamt 11.000€ an die Rote Hilfe* und ihre Kampagne „Solidarität sichtbar machen“ spenden. Es ist nicht nur unser Geld, unsere Honorare, sondern das Geld von mehreren tausend Menschen, die insgesamt auf unseren Lesungen waren.

Was gibt es für einen besseren Zeitpunkt, als dieser Tage, in denen in vielen Städten Deutschlands bei Demonstrationen gegen den türkischen Angriffskrieg auf Rojava die deutsche Polizei und Staatsanwaltschaft sich erneut zum Handlanger des Erdogan-Regimes macht und willkürlich YPG/YPJ-Fahnen verbietet, konfisziert und Anzeigen erstellt.

In ihrer Pressemitteilung zitiert mich die Rote Hilfe mit folgenden Worten: „Die Spende soll Menschen zugute kommen, die sich für die kurdische Bewegung eingesetzt haben. Wir wollen damit unsere Solidarität mit jenen zeigen, die hier für ihre Meinungsäußerungen verfolgt werden.“

Wir möchten uns bei allen bedanken, die zu unseren Lesungen gekommen sind und gespendet haben!

Das Buch ist übrigens nach wie vor aktuell und u.a. hier erhältlich: https://www.westendverlag.de/buch/die-kurden/

Solidarische Grüße

Kerem

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